Geld investieren  Der Leitfaden für Ihre individuelle Investmentstrategie

22.02.2024 11 Minuten Lesezeit

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Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin
Eine junge Frau mit hellen Haaren in einer hellblauen Bluse und in Bürohosen steht mit gekreuzten Händen neben einem jungen dunkelhaarigen Mann in einem roten Pulli und Jeans mit ebenfalls gekreuzten Händen; die beiden gucken direkt in die Kamera.

Lesen Sie hier alles zum Geld investieren – von den wichtigsten Prinzipien bis hin zu gängigen Investmentstrategien.

Inhalt

Das Wichtigste in Kürze:

  • Achten Sie vor Ihrem Investment immer darauf, dass Sie abgesichert sind und über ein ausreichend großes finanzielles Polster verfügen.
  • Behalten Sie bei Auswahl Ihrer Investmentstrategie stets Ihre persönlichen Voraussetzungen im Blick: Wie lang und wie viel möchten Sie investieren? Welches Ziel verfolgen Sie? Welches Risiko können Sie eingehen?
  • Streuen Sie Ihren Anlagebetrag für ein erfolgreiches Investment auf unterschiedliche Geldanlagen, um die einzelnen Anlagerisiken auszugleichen.
  • Ein Investment in Aktien gilt als etwas risikoreicher, bringt Ihnen jedoch meist mehr Rendite, während z.B. ein Immobilienfonds als risikoarmes Fundament dienen kann.
  • Passive Anlagestrategien sind meist besser für Neu-Anleger:innen geeignet, da sie kein eigenständiges Engagement erfordern – z.B. die „Buy and Hold“-Strategie.

Schon seit einiger Zeit ist das Thema Investieren in der breiten Masse angekommen: Man muss kein designierter Finanzexperte bzw. Finanzexpertin mehr sein, um mit Begriffen wie Krypto, ETF oder Depots etwas anfangen zu können. Denn je unbeständiger sich das Leben gestaltet, desto besser wollen sich viele Menschen absichern – indem sie ihr Geld anlegen.

Dabei kann es sich um den Traum des Eigenheims, den früheren Renteneintritt oder einfach um ein finanzielles Polster für den Fall der Fälle handeln: Wer früher anfängt zu investieren, hat später mehr davon.

Wenn auch Sie vorsorgen und Ihr Geld investieren möchten, heiße ich Sie herzlich willkommen – und zeige Ihnen in diesem Artikel, wie Sie Ihre passende Investmentstrategie finden, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Möglichkeiten abgestimmt ist. Viel Spaß!

Geld investieren – aber wie? Die wichtigsten Prinzipien vorab im Überblick

Bevor Sie starten können, möchte ich Ihnen erst einmal die wichtigsten Prinzipien der Geldanlage vermitteln, die Sie im Vorfeld beachten sollten:

1. Prinzip: Drei Grundsätze des Vermögensaufbaus

Die drei Grundsätze des Vermögensaufbaus sollen Ihnen dazu dienen, Ihre eigene finanzielle Situation einzuschätzen und im Blick zu behalten. So schaffen Sie die optimalen Voraussetzungen für Ihre Geldanlage:

Schritt für Schritt

  1. Geben Sie weniger aus, als Sie einnehmen: Hierfür dürfen Ihre aktuellen Ausgaben nicht über Ihrem regelmäßigen Einkommen liegen, das Sie zum Beispiel aus Ihrer Arbeit oder dem Gewinn Ihres Unternehmens erhalten.
  2. Legen Sie den Überschuss zur Seite: Alles, was Sie nicht für Ihre monatlichen Ausgaben brauchen, können Sie ansparen und sich so ein erstes finanzielles Polster anlegen.
  3. Investieren Sie das zur Seite gelegte Geld: Hier geht es nun vom Vermögenserhalt zum Vermögensaufbau: Sie legen Ihr Erspartes an und lassen es für sich arbeiten.

2. Prinzip: Früh übt sich: Der richtige Zeitpunkt für Ihr Investment

Verschaffen Sie sich möglichst früh ein Gefühl für den Finanzmarkt – zu Beginn vielleicht mit kleineren Anlagebeträgen, mit denen Sie erste Erfahrungen sammeln können. Sie müssen hier keinen großen Wert auf ausgiebiges Expertenwissen und komplizierte Marktprozesse legen: Viel wichtiger ist es, dass Sie sich mit Ihrem ersten Investment ein Stück Sicherheit verschaffen, um von da aus Ihr Portfolio auszubauen.

Tipp: Geld investieren in jungen Jahren

Wer schon jung anfängt, sein Erspartes anzulegen, verschafft sich einen klaren Vorteil: Jungen Anleger:innen stehen noch viel mehr Möglichkeiten offen, um ihr Geld über einen langen Zeitraum zu vermehren – und vielleicht (bei entsprechender Risikobereitschaft) dabei für eine höhere Rendite auch mal ein größeres Risiko einzugehen.

Wer gerade am Anfang steht und sich mit den ersten vollen Gehältern ein kleines Polster angespart hat, dem rate ich zu Beginn eher zu risikoarmen Anlageprodukten. Hier eignet sich zum Beispiel gut ein Fondssparplan: So können Sie flexibel die Beträge festlegen und einzahlen, die Sie am Ende des Monats übrig haben.

Darüber hinaus bringt Ihnen ein Fondssparplan zwei große Vorteile:

Vorteile eines Fondsparplans:

  • Zinseszinseffekt: Sowohl Ihr Anlagebetrag als auch Ihr Gewinn wird verzinst, das bedeutet: Noch mehr Zinsen, noch mehr Gewinn. Dadurch wächst Ihre Geldanlage noch schneller an.
  • Cost-Average-Effekt: Wenn Sie monatlich einzahlen, nutzen Sie gewisse Markt- und Preisschwankungen zu Ihrem Vorteil. Bei niedrigen Kursen kaufen Sie für Ihren Anlagebetrag entsprechend mehr Fondsanteile, die Ihnen dann größere Gewinne einbringen, sobald die Kurse wieder steigen – und andersrum. So gleichen sich die Kurseffekte gegenseitig aus, ohne dass Sie ihnen viel Beachtung schenken müssen.

3. Prinzip: Mit schwarzen Zahlen auf der sicheren Seite

Bevor Sie sich zu einem Investment entschließen und Ihr Geld für die Laufzeitdauer fest binden, sollten Sie sichergehen, dass Sie alle Ausgaben im Blick haben: Wenn regelmäßige Ausgaben fällig werden und Sie z.B. über die nächsten fünf Jahre noch Ihren Bildungskredit abbezahlen müssen, sollten Sie diese Kosten unbedingt in Ihrem Finanzüberblick berücksichtigen.

Denn davon hängt auch ein stückweit ab, welche Anlagesumme Sie sich aktuell „leisten“ können – je mehr schwarze Zahlen Sie schreiben, desto mehr Geld können Sie für Ihr Investment aufbringen.

4. Prinzip: Rendite ist nicht alles

Gewinnchancen sind das, was (fast) alle Anleger:innen zur Geldanlage motiviert – doch Gewinn ist nicht alles. Für große Gewinne zahlen Sie nämlich ein stückweit immer mit einem erhöhten Risiko.

Bleiben Sie deshalb misstrauisch, wenn Ihnen große Gewinne bei großer Sicherheit versprochen werden. Es muss gar nicht um einzelne besonders hohe Renditen gehen, sondern eher darum, dass Sie mit der zusammengenommenen Gewinnchance Ihrer Geldanlagen zufrieden sind.

Dafür kombinieren Sie am besten Anlagen mit guten Renditechancen und solche mit ausreichend Stabilität – so können sich die Risiken und die Gewinnchancen gegenseitig ausgleichen und für eine gute Balance in Ihrem Portfolio sorgen.

Wie investiere ich richtig?

Wenn die Entscheidung zum Investment gefällt ist, fängt meine Aufgabe als Beraterin erst richtig an – denn jetzt geht es darum, Ihre persönliche Investmentstrategie zu entwickeln. Und dafür muss eine ganze Reihe an Fragen geklärt werden, um Ihre Bedürfnisse und Ansprüche in Ihre Strategie mit aufzunehmen.

Wie investieren Sie also richtig? In sechs Schritten nähern wir uns gemeinsam einer Antwort.

Schritt 1: Das Anlageziel – was will ich erreichen?

Vielleicht schwebt Ihnen schon eine konkrete Anschaffung oder ein bestimmtes Ziel vor, das mit Ihrer Geldanlage realisiert werden soll: Wollen Sie Ihr Vermögen aufbauen, ein Eigenheim kaufen bzw. bauen oder vielleicht Geld für Kinder anlegen? Sind es vielleicht gleich mehrere Ziele, die Sie erreichen möchten?

Je konkreter Sie diese Fragen beantworten können, desto besser können Sie im Folgenden Ihre Investmentstrategie darauf abstimmen. Machen Sie sich an dieser Stelle also schon einmal ein möglichst genaues Bild davon, was Ihr Geld für Sie bewirken soll – so können Sie die folgenden Schritte schneller und gezielter durchlaufen.

Schritt 2: Die Risikobereitschaft - welches Risiko kann ich verkraften?

Die Risikoklasse einer Geldanlage hängt auch immer eng mit der jeweiligen Gewinnchance zusammen. Ein höherer möglicher Gewinn bedeutet deshalb immer auch ein höheres Risiko – je höher die Gewinnerwartung aber ist, desto wahrscheinlicher wird auch ein Totalausfall Ihres Investments.

Fragen Sie sich also: Kann ich Risiken wie Wertschwankungen oder sogar zeitweise Verluste gut verkraften oder brauche ich Wertstabilität, um gut schlafen zu können?

  • Machen Ihnen Risiken Angst und Sie fürchten um den Verlust Ihrer Anlage, belassen Sie es am besten erstmal bei wertstabilen und wenig schwankenden Geldanlagen, wie z.B. Offenen Immobilienfonds.
  • Wenn Sie Wertschwankungen für eine höhere Rendite gern in Kauf nehmen, können sich risikoreichere Produkte gut für Sie eignen – der Aktienmarkt z.B. könnte für Sie ein interessantes Feld sein. Vergessen Sie aber nicht: Auch bei höherer Risikotoleranz macht sich ein finanzielles Polster bezahlt, damit Sie für den Fall der Fälle trotzdem abgesichert sind.
  • Wer sich zwischen den zwei Extremen ansiedelt und nicht auf alle Renditechancen verzichten möchte, dem rate ich im ersten Schritt zu einer Anlage in möglichst stabile Produkte. Damit schaffen Sie sich eine gute Grundlage – von da aus können Sie dann etwas Geld in die Hand nehmen und risikoreichere Investments ausprobieren.

Schritt 3: Der Anlagehorizont – wie lange möchte ich mein Geld investieren?

Je nachdem, welches Anlageziel Sie verfolgen, fällt Ihr Anlagehorizont kürzer oder länger aus. Dieser Horizont wirkt sich darauf aus, welche Finanzprodukte für Sie infrage kommen – und welche für Sie persönlich eher ungeeignet sind. In der Regel unterscheiden wir zwischen drei verschiedenen Typen.

Um Ihren Anlagehorizont herauszufinden, versuchen Sie diese Frage zu beantworten:
Über welchen Zeitraum möchte oder kann ich überhaupt mein Geld aus der Hand geben?

  • Oft findet man einen kurzen Anlagehorizont (1-3 Jahre) eher bei Anleger:innen, die erst in späteren Jahren mit der Geldanlage anfangen und sich damit z.B. auf ihren Ruhestand vorbereiten möchten. Auch wenn Sie jetzt schon wissen, dass Sie zu einem konkreten Zeitpunkt in den nächsten Jahren auf Ihr Geld angewiesen sind, kommt für Sie nur ein kurz- bis mittelfristiger Zeitraum infrage. Vertrauen Sie in diesem Fall vor allem auf risikoarme und wertstabile Anlageprodukte, um keine unnötigen Risiken einzugehen. Denn Sie können Wertschwankungen im Fall der Fälle nicht „aussitzen“.
  • Wer über einen mittelfristigen Zeitraum (3-10 Jahre) Geld investieren will, der braucht ein ausreichend großes finanzielles Polster, um in dieser Zeit nicht auf das angelegte Geld zugreifen zu müssen. Über so einen Zeitraum lohnt es sich, stabile Investments mit etwas risikoreicheren Anlagen zu kombinieren, z.B. Sachwert-Investitionen mit Aktien oder ETFs. Dann profitieren Sie von einer höheren Rendite, während manche Risiken von den stabileren Anlagen ausgeglichen werden können.
  • Mit einem langfristigen Anlagehorizont (10+ Jahre) stehen Ihnen die meisten Anlagemöglichkeiten offen. Sie können z.B. einen stabilen Vermögensaufbau verfolgen oder auch – je nach Risikotoleranz – für größere Gewinne ein paar Risiken eingehen, denn mit der Zeit gleichen sich viele Verluste auch wieder aus. In jedem Fall lohnt es sich, mit risikoarmen Anlageprodukten für eine stabile Basis zu sorgen. Von da aus können Sie dann einen weiteren Teil Ihres Geldes in etwas aussichtsreichere Produkte investieren – je nachdem, womit Sie sich am wohlsten fühlen.

Ein Tipp:

Gerade wenn Sie verschiedene Anlageziele verfolgen, die unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen, empfehle ich Ihnen eine Streuung Ihrer Investments nach Anlagehorizont. So können Sie nämlich sichergehen, dass ein Teil Ihres Geldes immer angelegt ist und sich die Laufzeiten der verschiedenen Investments überschneiden.

Damit vermeiden Sie, dass z.B. drei mittelfristige Investitionen gleichzeitig enden und der Verkauf Ihrer Anteile wegen niedriger Marktkurse finanzielle Verluste für Sie bedeutet. Deshalb kann ich Ihnen nur raten: Die Streuung über verschiedene Laufzeiten macht sich in den allermeisten Fällen bezahlt.

Schritt 4: Finanzielle Mittel – Wie viel Geld soll ich investieren?

Um einen geeigneten Anlagebetrag bestimmen zu können, ist eines wichtig: Ein vollständiger und ausführlicher Überblick über Ihre Finanzen. Dabei spielt z.B. eine Rolle, wie viel Ihnen am Ende des Monats übrigbleibt und wie Ihr finanzielles Polster aussieht.

An dieser Stelle hilft Ihnen auch eine Einordnung ins Vermögensmodell weiter, um zu klären: Wie viel finanzielle Freiheit habe ich schon erreicht – und worauf muss ich noch achten?

Bilanz ziehen

Wenn Sie am Ende des Monats gerade so Ihre Kosten decken können oder sogar ab und zu noch ins Minus rutschen, rate ich Ihnen erst einmal von einer Geldanlage ab. Andernfalls riskieren Sie, dass Ihre Gewinne direkt wieder in die Begleichung offener Zahlungen fließen – und Kreditzinsen übersteigen in der Regel alle Renditen.

Um erfolgreich mit dem Geld Investieren zu beginnen, sollten Sie deshalb regelmäßig schwarze Zahlen schreiben.

Schritt für Schritt

  1. Stellen Sie also sicher, dass alle regelmäßig anfallenden Kosten gedeckt werden können – und Sie im besten Fall jeden Monat noch über ein Plus verfügen. Hierbei ist es auch sinnvoll, die aktuell steigende Inflation im Blick zu behalten und für Ihre alltäglichen Ausgaben etwas mehr einzukalkulieren.
  2. Sorgen Sie als nächstes dafür, dass Ihre finanzielle Absicherung ausreichend groß ist – auch für unregelmäßige Kosten wie Reparaturen oder Nachzahlungen. So müssen Sie im Fall der Fälle nicht direkt auf Ihre Anlagesumme zugreifen.
  3. Haben Sie diese beiden Voraussetzungen schon erfüllt, geht es in den Vermögensaufbau über: Investieren Sie erste, vielleicht auch kleinere Summen in möglichst stabile und risikoarme Produkte. Erst dann bieten sich risikoreichere Anlagen an, z.B. Aktien und ETFs.

Fondssparplan oder Einmalanlage?

Wie genau Ihr Investment dann aussieht und in welcher Form Sie Ihr Geld investieren möchten, hängt davon ab, wie viel Ihnen tatsächlich zur Verfügung steht:

  • Wenn Sie am Ende des Monats über ein kleines Plus verfügen, aber noch keine größere Summe angespart haben, dann eignet sich für Sie ein Fondssparplan. Damit zahlen Sie regelmäßig kleinere Beträge ein, die Sie flexibel anpassen können – je nachdem, wie viel Geld Ihnen gerade zur Verfügung steht.
  • Wenn alle Ihre Kosten gedeckt sind und Sie darüber hinaus schon eine größere Summe ab circa 1.000 Euro angespart haben, lohnt sich eine klassische Einmalanlage. Diese kombinieren Sie am besten mit einem Sparplan, so verschaffen Sie Ihrer Investition sozusagen eine Starthilfe.
  • Wenn Sie 10.000 Euro oder 20.000 Euro anlegen möchten, stehen Ihnen hier einige Türen offen. Vor allem mit Blick auf eine ausreichende Streuung, z.B. nach Anlageklasse oder -horizont, sind hier einige Aspekte zu beachten.

Sie können sich auch an empfohlenen Sparquoten orientieren, um einen für Sie geeigneten Anlagebetrag zu bestimmen. Aber denken Sie dran: Diese Werte dienen wirklich nur der Orientierung – finden Sie eine Quote, mit der Sie sich wohlfühlen und die Sie konsequent beibehalten können.

So erreichen Sie schon bald eine solide Grundlage für Ihr Investment.


Jahreseinkommen Brutto
 Empfohlene Sparquote
bis 30.000 €
8%
30.000 € - 50.000 €
10%
50.000 € - 150.000 €
15%
150.000 € - 300.000 €
20 %
mehr als 300.000 €
30 % +

aus: hausInvest Ratgeber - Vermögensaufbau

Schritt 5: Portfolio planen – Welche Anlagemöglichkeiten habe ich?

Der Finanzmarkt ist groß und sein Angebot quasi unendlich. Vielleicht haben Ihnen die obigen Schritte und Fragen schon dabei geholfen, um so manche Geldanlage ernsthaft in Betracht zu ziehen und andere erstmal nach hinten zu schieben oder auch schon ganz auszuschließen.

Damit Sie einen Überblick über die Vielfalt möglicher Investments bekommen, schauen wir uns nun gemeinsam die gängigsten Anlageklassen an:

  • Tagesgeld & Festgeld: Hierbei handelt es sich um Konten, auf denen Sie Ihr Geld über einen bestimmten Zeitraum parken können. Mittlerweile steigen die Zinsraten wieder und sorgen auch bei Tages- und Festgeldkonten wieder für etwas höhere Erträge – die sich jedoch nach Miteinbeziehung der aktuellen Inflation von 10,4 % (Stand: Oktober 2022) wieder im Bereich um Null bewegen. Ein langfristiger Wertzuwachs (oder sogar Werterhalt) ist mit diesen Arten der Geldanlage also eher unwahrscheinlich.
  • Immobilien: Eine eigene Immobilie als Kapitalanlage ist ein klassisches Sachwertinvestment. Sie verfügen also über einen materiellen Eigenwert, der Investoren somit eine größerer Wertstabilität im Vergleich zu anderen Anlageformen bietet. Die Renditechancen sind meist recht hoch, dafür gehen Sie aber auch ein sogenanntes Klumpenrisiko ein: Alle Risiken beschränken sich auf das eine Objekt und können nicht ausgeglichen werden. Außerdem benötigen Sie viel Kapital für den Kauf einer Immobilie, womit Sie sich häufig an langjährige Kredite binden. Trotzdem werden Immobilien weiterhin als krisensichere Geldanlagen gesehen, was auch auf ihre stabile Performance im Vergleich zur Gesamtwirtschaft zurückzuführen ist.
  • Offener Immobilienfonds (OIFs): Ein OIF ist ein wertstabiles und sehr risikoarmes Investment und gehört – meiner Meinung nach – in jedes Portfolio. Sie investieren mit einer Geldanlage in viele verschiedene Immobilien, je nach Fonds sind diese Immobilien über Regionen, Kontinente und Nutzungsarten gestreut. Damit können Sie viele gängige Anlagerisiken noch weiter minimieren. Die Rendite zwar vergleichsweise gering, jedoch bieten OIFs durch inflationsindexierte Mietverträge und die dadurch resultierende Anpassung an die aktuelle Inflationsrate durch Mieterhöhungen einen gewissen Inflationsschutz. Somit haben Anlerger:innen mittelfristig die Chance auf entsprechend höhere Renditen.

Offene Immobilienfonds sind gerade bei erfahrenen Anleger:innen weit verbreitet, ermöglicht Ihre Stabilität nicht zuletzt guten Gewissens auch in riskantere Anlagen zu investieren. Erfahren Sie hier mehr über das „Must-Have“ unter den Immobilien-Investments.

  • Edelmetalle: Edelmetalle wie Gold, Silber & Co. zählen zu den Sachwertinvestments und sind deshalb eine recht krisensichere Geldanlage. In Edelmetalle können Sie direkt anlegen, indem Sie  z.B. einen Goldbarren kaufen, oder auch in Form von Fonds, die in Unternehmen aus der entsprechenden Branche investieren. Der Wert von Anlagen in Sachwerte wie Edelmetalle steigt häufig in Zeiten von wirtschaftlich unsicheren Phasen, weshalb Sachwerte häufig als krisenfestes Investment gewertet werden. Allerdings sind solche Entwicklungen niemals garantiert.
  • Anleihen: Sie gehören zu den festverzinslichen Wertpapieren und werden an der Börse gehandelt. Anleihen werden von Unternehmen oder auch Ländern (Staatsanleihen) ausgegeben, die Herausgeber verpflichten sich damit zur Rückzahlung des Geldes plus Zinsen.
  • Aktien: Aktien sind Einzelwerte und zählen ebenfalls zu den klassischen Wertpapieren. Ihr Wert ergibt sich deshalb durch Angebot und Nachfrage am Markt – und kann deshalb großen Schwankungen ausgesetzt sein. Aktien gelten daher eher als risikoreicheres Investment.
  • Aktienfonds & ETFs: Diese beiden Geldanlagen investieren in viele verschiedene Aktienwerte gleichzeitig (Aktienfonds) bzw. spiegeln in ihrer Wertentwicklung bekannte Aktienindizes wider (ETFs). Durch die Streuung gelten sie als etwas risikoärmer als Einzelwerte, zählen aber grundsätzlich trotzdem zu den risikoreicheren Geldanlagen.
Ein Kreisdiagramm, das verschiedene Anlageformen den Kategorien Einlagen, Immobilien, Wertpapiere, Rohstoffe und Exotische Investments zuordnet

Schritt 6: Geld investieren – Wie gehe ich nun vor?

Vielleicht haben Sie nun schon die ein oder andere Anlageklasse oder auch schon ein konkretes Anlageprodukt gefunden, das zu Ihnen und Ihren Präferenzen passt. Im nächsten Schritt gebe ich Ihnen noch einige wichtige Informationen mit, die ganz konkret mit dem Investitionsprozess zusammenhängen.

Ihre Anlagesumme und auch die Geldanlage steht fest – nun müssen Sie nur noch entscheiden, in welcher Form Sie Ihr Geld nun investieren.

Meine Empfehlung: Der Sparplan

Vor allem für Neu-Anleger:innen ist ein Sparplan immer eine gute Entscheidung. Dafür gebe ich Ihnen zwei gute Gründe:

  • Der Zinseszinseffekt: Nicht nur Ihr Anlagebetrag wird verzinst, sondern auch Ihr Gewinn. So vermehrt sich Ihre Geldanlage noch stärker und kontinuierlicher.
  • Der Cost-Average-Effekt: Dadurch, dass Sie monatlich einzahlen, machen Sie sich ein stückweit unabhängig von schwankenden Marktpreisen. Denn bei niedrigen Kursen kaufen Sie mit Ihrem Betrag mehr Fondsanteile, die dann bei steigenden Preisen auch entsprechend mehr wert sind – und andersrum. So balancieren sich die Preisschwankungen also ein stückweit aus.

Außerdem können Sie mit einem Sparplan unkompliziert erste Erfahrungen am Finanzmarkt machen, ohne dabei viele Risiken eingehen zu müssen. Wenn Sie zusätzlich noch eine größere Summe zur Verfügung haben, können Sie Ihren Sparplan auch durch eine einmalige Geldanlage ergänzen.

Darüber hinaus wartet noch die Eröffnung eines Depots auf Sie. Ein Depot fungiert wie ein Konto, von dem aus Ihr Anlagebetrag investiert und verwaltet wird. Es gibt mittlerweile viele Depotanbieter – von Ihrer Hausbank über die Onlinebank bis hin zu speziellen Online-Anbietern.

Wenn Sie viel Wert auf persönliche Beratung legen und dafür höhere Gebühren in Kauf nehmen, bietet sich hier Ihre gängige Hausbank an. Wenn Sie Ihre Geldanlage lieber aus einem möglichst großen Angebot wählen möchten, kommt ein Online-Depotanbieter infrage. Hier profitieren Sie meist von günstigeren Preisen, verzichten aber auf die persönliche Beratung.

Wichtig für die Auswahl Ihres Investments ist in jedem Fall: Investieren Sie nur in Anlagen, die Sie auch verstehen. Ein Beispiel: Wenn Sie keine drei Rohstoffe benennen können und sich unter einer Rohstoffanlage nichts vorstellen können, sollten Sie so ein Investment nicht weiter verfolgen. Wenn Sie wiederum grob wissen, was eine Anlage in Immobilien ausmacht und sie darüber hinaus noch interessant finden, sind das wunderbare Voraussetzungen für ein Immobilien-Investment.

Ein Tipp:

Vergessen Sie nicht: Eine gute Basis aus stabilen Anlagen ist eine wichtige Grundlage für Ihren Vermögensaufbau. Sichern Sie Ihr Geld ab – und steigern Sie von da aus nach und nach Ihre Gewinnchancen.

Geld investieren: 10 Tipps für Ihre Geldanlage

Tipp 1: Die eiserne Reserve im Blick

Auch wenn das herkömmliche Girokonto nichts für Ihren Vermögensaufbau tut: Ihr finanzielles Polster können Sie hier ruhig aufbewahren. Falls Sie dieses lieber separieren möchten, eignet sich hierfür ein Tagesgeld- oder Unterkonto – achten Sie dabei aber darauf, dass dieses Konto kostenfrei angeboten wird. So stellen Sie sicher, dass Sie auch für unvorhergesehene Kosten, Nachzahlungen & Co. genügend Geld zur Verfügung haben – und vor allem auch direkt darauf zugreifen können. 

Tipp 2: Once again: Nicht alle Eier in einen Korb

Der Spruch ist alt, aber an Aktualität hat er bisher nicht verloren. Mit einer Streuung auf verschiedene Körbe (oder auch Anlageprodukte) gehen Sie manchen Risiken gezielt aus dem Weg und sichern sich so noch besser ab.

Tipp 3: Bleiben Sie realistisch

Nicht für alle Anleger:innen soll Investieren und Traden das große neue Hobby werden – und auch nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen. Überlegen Sie sich deshalb ehrlich, wie viel Zeit Sie in Ihre Geldanlagen investieren wollen. Denn das ist definitiv kein Muss: Mit aktiv gemanagten Geldanlagen können Sie sich zurücklehnen und die Verantwortung an Experten abgeben.

Tipp 4: Ein guter Ruf sagt viel aus

Ein etablierter Anbieter eines Finanzprodukts hat sich seinen guten Ruf nicht umsonst erarbeitet – in den allermeisten Fällen kann man solchen Produkten guten Gewissens vertrauen. Wie im Falle hausInvest, der seit 50 Jahren schwarze Zahlen schreibt: Die meisten der zahlreichen hausInvest Anleger:innen geben ihre Fondsanteile so schnell nicht wieder her – das kann ich aus meiner Zeit in der Kundenberatung bestätigen. Ein guter Ruf bewährt sich.

Tipp 5: Fonds bringen Vorteile

Eine Fondsanlage rentiert sich, denn Sie investieren mit nur einer Geldanlage in viele verschiedene Vermögenswerte. Dadurch können sich viele der einzelnen Risiken im Großen und Ganzen gegenseitig ausgleichen. Zahlreiche Fonds werden außerdem von Fondsexperten gemanagt, sodass Sie sich selbst um nichts kümmern müssen.

Tipp 6: Aktien machen sich bezahlt – vor allem bei langer Anlagedauer

Wer einen langfristigen Anlagehorizont und eine gute Risikotoleranz hat, kann mit Aktien noch mehr aus seinem Geld herausholen, denn die großen Gewinnchancen können Ihr Vermögen schnell wachsen lassen. Vergessen Sie aber nicht die Risiken und lassen Sie sich deshalb Zeit – nach und nach können Sie dann etwas tiefer in den Aktienmarkt eintauchen.

Tipp 7: Immobilien für mehr Stabilität

Immobilien verdienen einen festen Platz in jedem Portfolio – egal, ob Sie auf dem Gebiet der Geldanlage neu sind oder schon zu den erfahrenen Anleger:innen gehören. . Diese zeichnen sich als Sachwerte vor allem durch ihren materiellen Eigenwert und die damit verbundene Wertstabilität aus.

Mein Lieblingsbeispiel: Der Offene Immobilienfonds hausInvest. Mit einer Anlage investieren Sie in über 150 hochwertige und zukunftsorientierte Immobilien auf der ganzen Welt. Gleichzeitig profitieren Sie vomBetongold“-Prestige: Immobilien sind wertstabile Sachwerte, die sich auch in Krisenzeiten bewähren. Mein Fazit: Immobilien – und vor allem der hausInvest – dürfen in keinem Portfolio fehlen.

Eine Drohnenaufnahme der Frankfurter Skyline worin sich die hausInvest Immobilie Omniturm befindet.

Tipp 8: Vorsicht bei Lockangeboten

Steuervorteile & Co. klingen verlockend, Sie sollten aber vorsichtig bleiben: Solche Vorteile sind bei der nächsten Gesetzesänderung schnell dahin. Auch bei der angepriesenen Rendite sollten Sie die Augen offen halten, denn hier kommen meist noch zusätzliche Kosten wie Depotgebühren, Ausgabeaufschläge und mehr hinzu.

Tipp 9: Keep your cool

Gerade in jungen Jahren und mit einem gut gestreuten Portfolio haben Sie grundsätzlich nicht viel zu befürchten. Je gewissenhafter Sie Ihre Geldanlagen auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt haben, desto mehr können Sie Ihr Investment genießen – vertrauen Sie auf Ihr Kapital und auf Ihre Strategie.

Tipp 10: Auf dem Laufenden bleiben

Herzlichen Glückwunsch – wenn Sie bis hierhin gekommen sind, dann sind Sie über die wichtigsten Do’s & Don’ts der Geldanlage schon gut informiert. Gleich vertiefen wir unser Wissen noch einmal mit konkreten Investmentstrategien.

Wenn Sie darüber hinaus noch Interesse haben und weiterhin über Aktuelles zum Thema Geldanlagen & Immobilien informiert werden möchten, abonnieren Sie gern unseren Newsletter.

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Investmentstrategien: Von Anfang an smart investieren

Mittlerweile sollte klar geworden sein: Für ein erfolgreiches Investment geht es nicht nur um Fachwissen, sondern auch darum, was Sie persönlich ausmacht – und wie sich das in Ihrer Strategie widerspiegeln kann. Auf diese Art und Weise ist eine erfolgreiche Geldanlage für jede und jeden möglich.

Als weitere und letzte Orientierung auf dem Weg zu Ihrer persönlichen Strategie schauen wir uns nun noch gemeinsam vier verschiedene Investmentstrategien an. Diese Liste ist natürlich nicht erschöpfend: Ich habe diese vier bewusst danach ausgewählt, dass sie auch für Neu-Anleger:innen gut geeignet sind – abhängig von Ihrer Risikotoleranz und Ihrem Anlagehorizont. 

4 Investmentstrategien für einen erfolgreichen Anlagestart

1. Dividendenstrategie: Fokus auf Erfolg

Empfohlener Anlagehorizont: mittel- bis langfristig
Empfohlene Risikobereitschaft: mittel


Was: Bei dieser Strategie setzen Anleger:innen auf den messbaren Erfolg von Anlagewerten – die Dividendenrendite – und gestalten mit diesen Werten ihr Portfolio. Dabei handelt es sich nicht unbedingt um die größten, dafür aber um die erfolgreichsten und rentabelsten Anlagewerte. Diese Renditen bedeuten auch unabhängig vom aktuellen Kurswert zuverlässige Gewinnauszahlungen.

Wie: Für die Dividendenstrategie recherchieren Sie Anlagewerte, die an ihre Anleger:innen die höchsten Dividendenrenditen auszahlen und nehmen sie ins Portfolio auf. Das können z.B. Einzelwerte wie Aktien sein, wobei Sie hierbei auch immer das Kursrisiko im Blick behalten und sich dafür auch mit der Aktiengesellschaft, kurz AG, auseinandersetzen sollten.  

Aber auch ausschüttende Fonds wie hausInvest können bei dieser Strategie interessant sein, zudem können sie die tendenziell höheren Risiken von Einzelwerten ausgleichen. Insgesamt ist die Zahl der dividendenstarken Titel allerdings begrenzt, deshalb lohnt sich darüber hinaus eine breite Aufstellung Ihres Portfolios. Auch in einigen ETFs sind manche solcher Titel enthalten, die Sie so in Ihr Portfolio aufnehmen können.

2. Index-Strategie: Indirekt in den Markt investieren

Empfohlener Anlagehorizont: langfristig
Empfohlene Risikobereitschaft: mittel


Was: Bei der Index-Strategie geht es darum, in einen Börsenindex bzw. mehrere Indizes zu investieren. Dabei wird jedoch nicht jede Aktie des jeweiligen Index einzeln gekauft. Sie investieren stattdessen in ein oder mehrere Anlageprodukte, die die Entwicklung des Index bzw. der Indizes genau nachbilden.  

Wie: Für eine Geldanlage nach der Index-Strategie stehen Ihnen verschiedene Produkte offen: Indexzertifikate, Indexfonds oder ETFs (börsengehandelte Indexfonds). Um gleich in mehrere Indizes zu investieren, können Sie Ihrem Portfolio auch Anteile mehrerer Indexfonds hinzufügen.

3. Growth/Value-Strategie: Die Suche nach Überrendite

Empfohlener Anlagehorizont: mittel- bis langfristig
Empfohlene Risikobereitschaft: mittel bis hoch


Was: Zwei Investmentansätze mit einem ähnlichen Ziel: Beide Strategien sind darauf ausgelegt, vielversprechende Unternehmen am Markt zu identifizieren, von denen man sich in der Zukunft eine Wertsteigerung erhofft.

  • Die Growth-Strategie zielt dabei (wie der Name schon sagt) darauf ab, innovative Unternehmen zu finden, die großes Wachstum und überdurchschnittliche Gewinne versprechen: Große Gewinnchancen, aber auch ein entsprechend hohes Risiko.
  • Die Value-Strategie stellt ebenfalls innovative Unternehmen in den Mittelpunkt – aber vor allem solche mit einem etablierten Ruf, die ein differenziertes und nachhaltiges Angebot auf den Markt bringen – Unternehmen mit echtem Wert und echter Leistung.

Wie: Die Identifizierung von Unternehmen, die sich für Growth/Value eignen, ist nicht ganz einfach. Diese Strategien erfordern eine recht intensive Auseinandersetzung mit dem Markt sowie einigen Unternehmensanalysen und konkreten Wachstumsraten, bis sich etwas Passendes findet.

Ein Tipp:

Diese Strategie eignet sich vor allem für Anleger:innen, die Spaß am Marktgeschehen, am Recherchieren und am Experimentieren haben – und auch einen eventuellen Verlust nicht scheuen.

4. Buy-and-Hold-Strategie: Geduldig zum Wertwachstum

Empfohlener Anlagehorizont: mittel- bis langfristig
Empfohlene Risikobereitschaft: mittel bis hoch

 
Was: Bei Buy-and-Hold geht es um eine klassische langfristige Strategie, die sich sowohl am Aktienmarkt als auch bei zahlreichen anderen Vermögensanlagen rentieren kann. Die Logik dahinter basiert auf der Annahme, dass sich kurzfristige Schwankungen am Markt in der Regel wieder ausgleichen und grundsätzlich eine Wachstumsentwicklung stattfindet. 

Wie: Für diese Strategie kaufen Sie Vermögenswerte, z.B. Aktien oder Fondsanteile, und lassen Sie für mindestens fünf Jahre arbeiten. So sollen Marktschwankungen überwunden werden und ein allgemeines Wachstum einsetzen, das für eine positive Wertentwicklung Ihrer Geldanlage sorgt. In dieser Zeit sollten Sie zwar (insbesondere im Falle von Einzelwerten) über Ihre Anlage informiert bleiben, müssen aber nicht aktiv werden. Diese Strategie ist somit in ihrer Funktionsweise unkompliziert, setzt aber eine gewisse Risikotoleranz sowie einen möglichst langen Anlagezeitraum voraus.  

Für diese Strategie eignen sich vor allem Anlagen mit gutem Ruf und einer nachweislich guten Performance, auf die Sie sich langfristig verlassen können – wie z.B. hausInvest: Der Offene Immobilienfonds feiert dieses Jahr seinen 50. Geburtstag und erzielte in jedem dieser Jahre zuverlässig eine positive Rendite für seine Anleger:innen.

Gut informiert zu Ihrer persönlichen Investmentstrategie

Bei einer guten Geldanlage kommt es auf viele Faktoren an – nicht nur auf Ihre persönlichen Ziele und Präferenzen, sondern auch auf einige grundsätzliche Anlageprinzipien, die Ihnen als Leitlinien für Ihr Investment dienen können.

Mit diesem Artikel habe ich Ihnen vielfältige Informationen rund ums Thema Geld investieren an die Hand gegeben. Nun hoffe ich, dass Sie nicht nur etwas besser darüber Bescheid wissen, wie Geldanlegen grundsätzlich funktioniert – sondern auch darüber, wie Sie konkret vorgehen können, wenn Sie Ihr nächstes Investment angehen möchten.

Und nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg beim Geld investieren!

¹ Teuerung im Herbst: Bundesbank erwartet zehn Prozent Inflation. (2022, Oktober). tagesschau.de. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/bundesbank-prognose-inflation-101.html (Stand: 10.11.2022)

² Inflationsmonitor: Wie stark steigen die Preise gerade? (2022, November). Tagesspiegel. https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/inflation-monitor-wie-stark-steigen-die-preise/ (Stand: 10.11.2022)

³ Sanierung des Gebäudestands. (2021, Dezember). haufe.de. https://www.haufe.de/download/immobilienwirtschaft-122021012022-immobilienwirtschaft-fachmagazin-fuer-management-recht-praxis-556844.pdf (Stand: 10.11.2022)

⁴ Brandes, W. (2022, September). Offene Immobilienfonds halten sich. Börsen-Zeitung. https://www.boersen-zeitung.de/rendite/offene-immobilienfonds-halten-sich-ccb69360-f7c5-11ec-9528-25c443781fd5 (Stand: 10.11.2022)

Über die Autorin

Porträtbild von hausInvest Ratgeberautorin Katharina Hanke
Katharina Hanke
hausInvest Ratgeber-Autorin

Seit 15 Jahren bin ich Teil der Commerzbank-Gruppe. Den Großteil dieser Zeit habe ich im direkten Kundenkontakt verbracht. In meiner Finanzberatung hat auch der Offene Immobilienfonds hausInvest einen festen Platz.

Durch meine aktuelle Position als Junior Managerin Sustainability bin ich mittlerweile dafür verantwortlich, unseren Fokus auf Nachhaltigkeit auch im Bereich Immobilien/Real Estate auszubauen. Nur durch den nachhaltigen Bau und Betrieb sowie umweltfreundliche Energieversorgung bleiben unsere Immobilien zukunftsfähig – und damit auch eine stabile Geldanlage für uns und unsere Kinder.

Ich freue mich sehr, meine Funktion als Beraterin wieder aufleben zu lassen – und Ihnen in diesem Ratgeber so gut wie möglich bei Ihrer Anlageentscheidung zur Seite zu stehen.